Da das Konzept und die Grundidee der Mütterzentren in den letzten 30 Jahren nachweislich nichts an Aktualität eingebüßt haben, ist es wohl vor allem der Begriff ’Mütterzentrum“, der nicht mehr zeitgemäß zu sein scheint.
Mütterzentren und Häuser der offenen Tür für Jung und Alt sind selbstorganisierte Sozialräume, moderne Dorfbrunnen, in einer Gesellschaft, in der Nachbarschaften, Freundschaften und ein soziales Netz außerhalb der familiären Beziehungen gerade für junge Familien immer wichtiger werden.
Mütterzentren und offene Häuser für Jung und Alt funktionieren nach dem System der Großfamilie und arbeiten nach dem Motto ’jeder hilft jedem“ und ”gemeinsam schaffen wir, was wir brauchen“. So entstehen bunte und lebendige Zentren, die kreativ und unbürokratisch Hilfe, Unterstützung und Orientierung für Familien im Sozialraum bieten.
Die Mütterzentren in Nordrhein-Westfalen aktivieren nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement in der Kommune, sind offen für alle Besucherinnen und Besucher, verstehen sich als inklusiv, bündeln die Erfahrungen der Generationen und ermöglichen gegenseitige Unterstützung.